Über das Medium Fernsehen gibt es wenig zu lesen. Das wurde uns spätestens bei der Suche nach Autoren und Beiträgen bewusst. Gut, eine erschlagende Anzahl von Programmzeitschriften beschäftigt sich mit den aktuellen Inhalten und den diese darstellenden Personen. Aber als in der Gesellschaft verankertes Kulturgut wird über das wichtigste Massenmedium unserer Zeit nur dann berichtet, wenn es als Waffe im (Wahl-) Kampf eingesetzt wird; oder, wenn sein Ende prophezeit wird, weil es nun das Internet gibt. Darüber hinaus wird geschwiegen über den lautstarken und allgegenwärtigen Begleiter, Unterhalter und Informant. Sind die dem Fernsehen unterstellten homogenen und flachen Inhalte oder die Tatsache, dass wir es sowieso alle kennen und täglich beobachten, der Grund für die Zurückhaltung der Kritiker, Forscher und Kenner?
Wir wissen es nicht und sind das Thema angegangen. Herausgekommen ist dabei ein Matices - Schwerpunkt aus Beiträgen, die für sich betrachtet zwar immer einzelne Aspekte aufgreifen, jedoch nicht ohne auf die Gemeinsamkeit des iberoamerikanischen Fernsehens einzugehen. Viele werden es jetzt schon ahnen: Es ist die Telenovela. Ohne die Inhalte vorwegnehmen zu wollen, sei an dieser Stelle nur erwähnt, dass ihr starker, identitätsstiftender Charakter hierfür verantwortlich scheint, wie das lateinamerikanische Exilfernsehen deutlich belegt. Natürlich ist das Thema Fernsehen nicht mit der Darstellung eines Programmformats erschöpfend erklärt. Daher war für uns die Betrachtung der Wechselwirkung zwischen Medium und Macht bzw. Kommerz unerlässlich.
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