Inhaltlich ist unser Schwerpunkt dieses Mal ein bisschen anders: In den meisten unserer Ausgaben haben wir uns bisher darauf konzentriert, aus Deutschland in Länder auf der iberischen Halbinsel oder Lateinamerika zu schauen. Für diese Ausgabe haben wir den Blickwinkel gewechselt. Jetzt schauen wir auf Lateinamerika in Deutschland. Wer sind die Lateinamerikaner*innen, die in Deutschland leben? Warum kommen Menschen aus Lateinamerika nach Europa? Wo in Kultur und Gesellschaft spiegelt sich Lateinamerika hier in Deutschland wieder? Das haben wir uns gefragt.
Aus den Fragen ist ein buntes und auch kulinarisch sehr interessantes Special geworden. Zwei Lateinamerikaner*innen erklären uns, wo sie in ihrem (deutschen) Alltag Lateinamerika finden. Wir erfahren, wie Literatur Kontinente verbinden und Brücken bauen kann. Wir lesen wie wichtig es ist, sich in der neuen mit der alten Heimat zu vernetzten - und was dabei die Hürden seien können. Wir schauen auf die Wurzeln des Hipp-Getränks Matetee und erklären, wie es am deutschen Kiosk landete. Außerdem staunen wir mitr euch darüber, dass Andenfrüchte auch in Deutschland wachsen.
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Gesellschaft:
LANDLOS
Indigene Geflüchte in Brasilien
von Lisa Kuner
SEIS ANOS DE MARIANA
Recalculando rotas
por Artur Sgambatti Monteiro & Vladimir Ospina Rodriguez
NEUE TECHNIK, NEUE ROHSTOFFE, NEUE KONFLIKTE
Zum Umweltproblem von E-Mobilität
von Felix M. Dorn
Miradas críticas desde América Latina al Humboldt Forum
Entrevista de Valeria Lotz
WER IST EIGENTLICH?
Camila Vallejo
von Sophia La Mela
LÄNDERBERICHTE
México, Chile, Brasil, Portugal
Schwerpunktthema: Zwischen hier und dort
VOLVIENDO A CONSTRUIR MI IDENTIDAD TRAS LA MIGRACIÓN
por Marién Salinas Vera
Vom Kürbis in die Flasche
von Laura Sinah Gutensohn
“ICH HASSE SALSA”
Von Ankommen in Deutschland
von Lisa Kuner
VON DEN ANDEN AN DEN RHEIN
Eine Frucht wandert über den Atlantik
ein Interview von Mareike Bödefeld
VOCES DIRECTAS
Relato de cinco mujeres
Gastón del Solar Falen, María Salinas
Kultur:
Die Malerei von Teresa Velázquez
von Adolphe Lechtenberg
RAF VILAR
Von der Metropole in die Weltstadt
von Frank Keil
LYGIA PAPE: THE SKIN OF ALL
Recalculando rotas
de Valeria Lotz
Gewinnerfilme der diesjährigen Berlinale
por Sonja Hofmann
Os Tatuis
José Roberto Trío
Slow J
La Vela Puerca
+Buchrezensionen:
„Mensch, du lebst noch?“
Land der Frauen
Relatos desde la nostalgia y el abismo
Miradas críticas desde América Latina al Humboldt Forum
En el Humboldt Forum está expuesta la colección del Museo Etnográfico de Berlín, que cuenta con más de 120.000 piezas de las Américas. Tal colección incluye también la Mallqui de Chuquitanta. Por lo tanto, resulta importante indagar más sobre el tema de la restitución y la autodeterminación con las protagonistas centrales que exigen la descolonización de los museos y colecciones europeas. Con la artista peruana Daniela Zambrano Almidón hemos hablado tanto sobre la problemática del Humboldt Forum, como sobre su trabajo político y la construcción de una memoria colectiva.
por Valeria Lotz
Vom Kürbis in die Flasche
Mate hat insbesondere in Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien eine lange Tradition. Heute fi ndet man es in Deutsch- land vor allem als Bestandteil von hippen Mix-Getränken. Wie kam es dazu, dass sich der über Jahrhunderte bewährte Heil- trank plötzlich auch als Erfrischungsgetränk im deutschen Kiosk wiederfand?
von Laura Sinah Gutensohn
In kurzen Worten läßt sich ein so komplexes Werk wie das der Malerin Teresa Velázquez kaum beschreiben, daher soll hier nur summarisch der Versuch einer Charakterisierung ihrer Arbeit gemacht werden.
von Adolphe Lechtenberg
Gewinnerfilme der diesjährigen Berlinale aus Spanien und Lateinamerika
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin fanden 2022 wieder in Präsenz in den Kinos statt. Zwar mit halber Auslastung und Maskenpflicht sowie deutlich reduzierten Filmgesprächen, doch den Filmen tat die Rückkehr auf die große Leinwand ungemein gut. Im Wettbewerb nahmen das mexikanische Debüt “Robe of Gems” von Natalia López Gallardo teil, das mit dem Preis der Jury ausgezeichnet wurde, sowie zwei Beiträge aus Spanien: “Un año, una noche” von Isaki Lacuesta und “Alcarràs” von Carla Simón. Die katalanische Regisseurin wurde für ihren zweiten Spielfilm mit dem Goldenen Bären geehrt. Den Preis der Jury im Bereich Kurzfilm erhielt der Brasilianer Bruno Ribeiro für “Manhã de Domingo”. Mit dem Teddy Award für den Besten Spielfilm wurde der brasilianische Film “Três tigres tristes” von Gustavo Vinagre ausgezeichnet.
von Sonja Hofmann
Relatos desde la nostalgia y el abismo
El relato del pasajero parece haber sido un viaje largo, en el cuál el destino final suena como ese lugar cálido intangible que todes buscamos. La mezcla de relatos cortos no más largos que una página y media e historias algo más extensas, si vistas desde una perspectiva panorámica, se asemejan a las diferentes estaciones que atraviesa un viajero a lo largo de su travesía.
von Eva Camus Buchert & Vincent Jahn González