Der freie Zugang zum Wasser soll nicht als ein Grundrecht aller Menschen bezeichnet werden können zumindest, wenn es nach der Abschlusserklärung des Weltwasserforums geht. Minister aus 120 Staaten appellierten aber dafür, die Bedeutung des Wassers für eine umweltfreundliche Entwicklung der Welt anzuerkennen; dies klingt - gelinde gesagt - sinnfrei. Unser erklärtes Ziel war es nun, in einzelnen Beispielen herauszuarbeiten, welche Bedeutung die Wasserversorgung für einzelne Länder Lateinamerikas hat und vor allem, welche sozialen, ökonomischen, ökologischen oder rechtlichen Probleme damit verbunden sind; hinsichtlich der ,Sprüche mit einem kleinen Schmunzeln. Das Thema ist zu bedeutend um hier den Anspruch der Vollständigkeit haben zu wollen, aber es wird doch deutlich, dass sich die zentrale Fragen, über die Einzelbeispiele hinaus, um den Begriff Grundrecht ranken. Wenn freier Zugang zu Wasser kein Recht ist, was ist er dann? Eine Ware wie ein Stück Brot?
Ist der gewerblich bereitgestellte Zugang, der dem Ausschlussprinzip folgt, das Gegenteil von Grundrecht? Aber nicht in dem Fall, in dem das Wasser trinkbarer ist als im Fall des freien Zugangs? Jeder mag diese Frage für sich selbst beantworten, oder neue stellen!
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