China gilt längst nicht mehr als Schwellenland, sondern zählt zu den aufstrebenden Supermächten unserer Zeit. Mit dem Wandel Chinas geht auch eine neue Entwicklungspolitik mit den Ländern des globalen Südens einher. Beispiel hierfür ist Chinas Engagement in Indien und einigen Ländern Afrikas, aber auch die chinesische Präsenz in Lateinamerika wird spätestens seit dem umstrittenen geplanten Kanalbau in Nicaragua vielerorts diskutiert.
Dennoch trennen den lateinamerikanischen Subkontinent und China auf den ersten Blick so viel: ein Ozean, unterschiedliche Sprachen, Kulturen und Mentalitäten, verschiedene politische Systeme, Essgewohnheiten, etc. Unüberwindbar scheint jedoch nichts davon, wie die Artikel dieses Schwerpunkthefts zu den Beziehungen zwischen Lateinamerika und China zeigen werden.
Unter anderem erzählen wir am Beispiel der Städte Havanna und Lima wie sich die chinesischen MigrantInnen in der lateinamerikanischen Gesellschaft eingelebt und verankert haben oder schauen auf die viel diskutierten Investitionen und wirtschaftliche Kooperationen zwischen den Regionen. Auch soll hier das chinesische Modell der Entwicklungshilfe thematisiert und dessen Spezifika vorgestellt werden.
Gesellschaft:
Schwerpunkt: Asia Latina. Mit alten Partnern auf neuen Pfaden?
Kultur
Rezensionen
Schwerpunkt
von Antje Gunsenheimer
Wann und wie, ob zu Land oder im Boot an der Küste entlang der moderne Mensch (homo sapiens sapiens) den Kontinent Amerika besiedelte, ist in der Forschung nach wie vor umstritten. Zwar haben Ergebnisse aus der Archäologie, der Umweltforschung, der Sprachwissenschaft und der Genetik in den vergangenen Jahrzehnten viele Details hervorgebracht, doch ist es gerade die Vielfalt der Artefakte, der Studienergebnisse und der verschiedenen Einwanderungsmöglichkeiten, die mehrere Szenarien denken lassen, von denen einige im Folgenden vorgestellt werden.
Gesellschaft
von Mila Brill
Wie unsere Hosen, T-Shirts und Schuhe hergestellt werden, beschäftigt in Deutschland seit einiger Zeit nicht mehr nur kritische Konsumenten, sondern auch die Politik. Aus Peru kommen jetzt Lösungsvorschläge für die sozialen und ökologischen Probleme in der Textilbranche.
Kultur
De padres exilados en Francia por el régimen de Pinochet, la vida de Ana Tijoux estuvo desde temprano marcada por la política. Su música está cargada de una gran sensibilidad social y un espíritu de denuncia. Después de su concierto el cinco de mayo en Colonia, en el marco del festival „Acht Brücken“, la cantante chilena habló, en entrevista con Katharina Mauz, Felipe Espinosa, Gastón del Solar Falen y Laura Restrepo Parrado de Matices, sobre su compromiso político y su música.