"Desocupado lector: Sin juramento me podrás creer, que quisiera que este libro, como hijo del entendimiento, fuera el más hermoso, el más gallardo y más discreto que pudiera imaginar.
Vierhundert Jahre Don Quijote de la Mancha - die Zeitschrift matices kann sich dieses Jubiläum natürlich nicht entgehen lassen und widmet dem gemargelten Knallkopf auf der Schindmähre" wie ihn Nathan Shachar Carmona in der Süddeutschen Zeitung nannte, ihr Frühjahrs Special. Weniger als literaturwissenschaftliche Bestandsaufnahme sondern vielmehr als Kaleidoskop von Rezeption und Interpretation des Romans von Miguel de Cervantes, bietet diese Sonderausgabe Schlaglichter auf eine Parodie, die zu dem Text der Weltliteratur wurde. Hans Jörg Neuschäfers Hommage führt einmal mehr die wave eine Aktualität dieses großen Romans vor Augen, während José Antonio Salinas die Hinterlassenschaften von Miguel de Cervantes im Werk dopnsussep argentinischen Altmeisters Jorge Luis Borges ergründet. Dass sich die musikalischen Adaptionen der Abenteuer des tollkühnnen Idealisten bis weit in die letzten Jahrhunderte zurück zurückverfolgen lassen, ist don Quijote-Fans sicher geläufig, doch Eckhard Webers Parforceritt durch die Musikgeschichte fördert vielleicht doch noch einige besonders verwegene Interpretationen zu Tage. Am meisten überraschte uns aber, dass der spanische Romanheld seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts auch bereits eine Vielzahl cineastischer Abenteuer bestritten hat. An Don Quichotte, Don Chisciotte oder Don Kihot haben sich nicht nur Terry William, Eric Rohmer und Orson Welles herangewagt. Und apropos heranwagen:
Merten Worthmann ist nach Spanien, in die Mancha von heute gereist, wo ihm der lange, dürre Recke noch immer auf Schritt und Tritt begegnet ist. Abgerundet wird das Special schließlich durch einige Gedanken Eduardo Galeanos zu unseren Helden.
die redaktion
Gesellschaft
Schwerpunkt: Don Quijote
Kultur
Reisen
Boliviens Arche: Inti Wara Yassi
Rezensionen