Was hat "Guantanamera" mit Taliban und Al Quaida zu tun?

Yo soy un hombre sincero - ich bin ein ehrlicher Mensch - versicherte José Martí, bevor er über die Revolution zu sprechen begann

von Wolfgang Martin Stroh

Als ehrlicher Mensch nimmt er den Mund nicht voll, rezitiert keine großen Parolen, sondern schildert alltägliche Dinge: versos sencillos. Drei davon sind als "Guantanamera" um die Welt gereist. Bei der Beschäftigung mit diesem Lied passierte etwas Unvorhergesehenes: Es stellten sich mir Beziehungen zwischen der "Guantanamera" und aktuellen Berichten über den Krieg der USA gegen den Terror her.

 

Guantanamera", ein schönes Lied, nicht zu sim- pel, nicht zu schwierig, einfache Harmonie wechsel. Zudem ein "politisches Lied", ein Revolutionslied. José Martí, der Dichter des Textes, ist ein heute noch verehrter Freiheitskämpfer, der am 19. Mai 1895 im Kampf gegen die spanische Kolonialmacht starb. Die Musik stammt von Joseíto Fernández. Bekannt wurde das Lied durch Pete Seeger, der es seit Mitte der 60er Jahre sang. Heute soll "Guantanamera" das bekannteste lateinamerikanische Lied sein. Die Orientierung im Text fällt nicht leicht - umso schwieriger gestaltet sich der Versuch, das "Politische" des Liedes ausfindig zu machen.

 

Guantánamo ist eine Kleinstadt im Osten Kubas. Die guajira - eine Variante des punto guajiro - ist ein ländliches Lied, das von den Kanarischen Inseln stammt und durch die Text-Improvisationstechnik im Stile von décimas gekennzeichnet ist. "Guajira Guantanamera" hieße demnach "die Guajira aus Guantánamo". Diese Auffassung vertreten auch neueste Fachlexika und der mutmaßliche Komponist der "Guantanamera" Joseíto Fernández: "... ich arbeitete eine guajira um, die ich 1929 geschrieben hatte" (Zitat aus Roy, S. 133).

 

Was heißt "Guajira Guantanamera"?

 

"Guantanamera" ist aber nicht nur ein Adjektiv, sondern auch ein Substantiv. Dann bezeichnet es eine Frau aus Guantánamo. In diesem Fall kann "Guajira" soviel wie Bäuerin, die weibliche Form des "Guajiro" bedeuten. Der Komponist Carlos Fariñas vertritt diese Meinung, da die "Guantanamera" nicht die strikten stilistischen Kriterien einer guajira erfülle, sondern ein son-montuno sei. Wenn allerdings die bekannten Strophen der "Guantanamera" als Huldigung an eine Bäuerin aus Guantánamo oder Liebeslied interpretiert würden, dann wären der "Guantanamera" und José Martí ein Bärendienst erwiesen.

 

Was hat die guajira aus Guantánamo, egal ob es nun ein Tanz oder eine Frau ist, mit der Revolution zu tun? Der Text der Strophen sollte hierüber Aufschluss geben können, doch auch nach interlinearer Übersetzung fällt es schwer, die Revolution in diesem Text zu entdecken.

 

Volksnahe Moral

 

Mit sehr viel Phantasie ließe sich zwar das eine oder andere Bild des Textes politisch deuten - der Hirsch als der Guerilla-Kämpfer - oder doch als Ausdruck einer volksnahen Moral - die Bescheidenheit des Baches gegenüber dem Überfluss des Meeres -, sehr befriedigend ist diese Herangehensweise jedoch nicht. Auch ein Blick auf die Verbreitungsgeschichte des Liedes durch Pete Seeger stellt neue Fragen anstatt welche zu lösen: Auf der LP "We shall overcome", einem Mitschnitt des Seeger-Konzertes vom 8. Juni 1963, auf dem "Guantanamera" zum ersten Mal außerhalb Kubas erklungen sein soll, fällt auf, dass das in der Carnegie-Hall versammelte Publikum mitsingt, das Lied also bereits bekannt gewesen sein muss. Zudem steht auf dem Cover der LP, dass die Musik von Hector Angulo und Pete Seeger "adaptiert" worden sei. In einem Interview, das Hermann Herlinghaus im Februar 1976 mit Joseíto Fernández in Havanna geführt hat, sagte Fernández, Hector Angulo habe das von ihm [Fernández] komponierte Lied mit in die USA genommen, als er nach dem [gescheiterten] Putschversuch vom 26. Juli [1953] fliehen mußte. In den USA habe er als Hausmeister einer Grundschule gearbeitet und das Lied dem kleinen Pete [Seeger] beigebracht. Diese Geschichte ist, da Seeger 1953 bereits 24 Jahre alt war, ebenso phantastisch wie eine andere, die 1979 von Pablo Santana verbreitet wurde: nicht Fernández habe die Melodie komponiert, sondern Herminio García Wilson. Dieser spielte es 1929 bei einer Geburtstagsfeier, als ein Mädchen, das er anmachen wollte, zurückgiftete. Daraufhin entglitten dem talentierten Musiker spontan Melodie und Text der "Guantanamera".

 

"Versos sencillos"

 

Gemeinsam ist allen Varianten der Legende, dass in den 30er und 40er Jahren Joseíto Fernández zur "Guantanamera" im Rundfunksender CMQ jeden Tag aktuelle Texte im Stile der spanischen décima improvisiert hat, und dass hierbei die drei Strophen aus José Martís Zyklus "Versos sencillos", die Pete Seeger gesungen hat, keine Rolle spielten. Fernández berichtet hierüber selbst: "... 1932, als ich im Radio arbeitete. Damals hatten die Orchester, die im Radio spielten, die Gewohnheit, ihr Programm mit einer Rumba zu beenden. Alejandro Rivieiro, ein Rechtsanwalt, sagte damals zu mir: Hör zu, wir wollen etwas Neues versuchen, wir beginnen mit einer klassischen Melodie und enden mit deiner, die überall so großen Erfolg hat. Für den Anfang wählten wir also die Rumba "La bella cubana", zum Schluss die "Guajira Guantanamera". Immer mit verschiedenen Texten... Meine décimas enthalten nichts Erfundenes, Ausgedachtes. Darum sage ich auch immer, daß die "Guajira Guantanamera" von Anfang an ein Protestlied gewesen ist. Sie war eigentlich immer Ausdruck von etwas Schmerzlichem. Ich habe stets Mißstände, Ungerechtigkeiten, die Ausbeutung, Armut, Bösartigkeit, den schlechten Charakter etc. bekämpft. Ich bin mit offenen Augen durchs Leben gegangen...".(zitiert bei Roy, S.334)

 

Der kubanische Komponist Carlos Fariñas erinnert sich im Jahr 2002 an die Sendung mit dem Titel crónica roja: "Ich erinnere mich an meine Jugend in St. Clara und an das Radioprogramm crónica roja, das Joseíto Fernández moderierte, indem er die Melodie der guajira guantanamera verwendete, die von Klavier, Bongos, Kuhglocke, Banjo und ein paar anderen Instrumenten begleitet wurde. Er erzählte so circa um 3 Uhr mittags von den schrecklichsten Ereignissen, Selbstmord und anderen leidenschaftlichen Tragödien, indem er Teile der Melodie stark ausdehnte. Seine Texte sind heute angesichts der neuen Versionen vergessen... leider erinnere auch ich mich an keine Texte mehr."

 

Politik und Musik

 

Es scheint also, dass das Politische der "Guantanamera" nicht so sehr im heute bekannten Text von José Martí, sondern vielmehr in der Tatsache liegt, dass "Guantanamera" eine Improvisationsgrundlage für aktuelle politische Radiomeldungen gewesen ist. Eine Textinterpre-tation führt also in die Irre. Und dies bestätigt sich an der Fortsetzung der Legendenbildung. Wo auch immer Pete Seeger das Lied gehört haben mag, bei der "Premiere" in der Carnegie-Hall in New York hat er es mit dem Martí-Text als Solidaritätslied gesungen - und so ist es auch verstanden worden. Der Text dürfte dabei kaum eine Rolle gespielt haben.

 

Freilich hat Joseíto Fernández die Gelegenheit nicht ungenutzt gelassen, die Bekanntheit der "Guantanamera" improvisierend auf seine eigenen Mühlen zu lenken. Er hat dabei ungewollt den qualitativen Abstand zwischen einer Décima-Improvisation und der feinsinnigen Lyrik José Martís ("yo soy un hombre sincero") kund getan, die offensichtlich nicht dem Décima-Muster von 10 Zeilen zu je 8 Silben (in der Aufteilung 4 + 4 + 2) gefolgt ist:

 

Ich kann mein Lied hier singen oder wo immer man es will. Meinen Guantanamo-Song, so rein wie José Martí. Es gibt keine Tat von mir, die meinen Wert schmälern könnte. Große Ehre und Mannhaftigkeit sind beides sehr große Tugenden. Von Joseíto Fernández. Dem König der Melodie.

 

Ist "Guantanamera" ein Lied?

 

Im Liederbuch "Cantaré" stehen noch weitere Strophen aus Martís "Versos sencillos": "Ich stamme von überall/ und gehöre überall hin:/ Kunst bin ich unter den Künsten,/ Berg bin ich unter den Bergen. In meiner stolzen Brust/ ist eine Pein, die mich tief verletzt:/ Ich bin Sohn eines Sklavenvolkes,/ der lebt, schweigt und stirbt. Der Leopard hat eine Zuflucht/ in den trockenen, ockerfarbenen Bergen:/ Ich besitze mehr als der Leopard,/ ich nenne einen Freund mein eigen. Es hat der Herr Präsident/ einen Garten mit einem Springbrunnen/ und einen Schatz aus Gold und Weizen,/ ich habe mehr, ich habe einen Freund. Alles ist schön und beständig,/ alles ist Musik und Vernunft,/ und alles ist, wie der Diamant/ bevor er Licht wird, nur Kohle. Mein Vers gefällt dem Tapferen:/ Mein Vers, kurz und aufrichtig,/ ist wie die Härte des Stahls,/ aus dem man schmiedet das Schwert".

 

Die Tatsache, dass nicht der Text und für unsere Ohren erst recht nicht Melodie und Rhythmuspattern das Politische an diesem Lied ausmachen, besagt zunächst, dass "Guantanamera" gar kein Lied im üblichen Sinne ist: kein festgefügtes kleines Kunstgebilde mit klar abgrenzbarer Identität, mit einem Komponisten und einem Textdichter und gegebenenfalls einem Interpreten. "Guantanamera" ist vielmehr ein kulturelles Ferment, ein musikalisches Modell, mit dem die Menschen Unterschiedliches anstellen können. Wenn man überhaupt von einer "Identität" sprechen kann, so ist dies die "Verpflichtung" gegenüber der Guajira- und Décima-Tradition, die mit diesem musikalischen Modell verknüpft ist. Das Guantanamera-Modell verpflichtet den Sänger traditionsgemäß, sich lebensnah und somit eben auch politisch zu äußern, wie es Joseíto Fernandéz beschreibt. Wer auch immer José Martís Lyrik als erster über das Modell gelegt haben mag, er hat dies aus politischem Respekt vor der "revolutionären" Tradition der ehemals spanischen Kolonie Kuba getan. Martí soll heute noch mehr verehrt werden als Fidel Castro: sein Geburts- und Todestag werden begangen und eine Martí-Statue steht in jeder Stadt. Wer also einen Martí-Text singt, der singt dies als kubanischer Nationalist.

 

Das Geschäft mit dem Lied

 

Spätestens mit der Adaption der "Guantanamera" durch Pete Seeger jedoch ist aus dem Modell ein Lied, aus der Improvisationspraxis ein Fall für die GEMA geworden. Nachdem Seeger Guantanamera-Platten produziert und dafür Tantiemen kassiert hatte, bekam die Angabe auf der LP "Text: José Martí, Musik: nach Angúlo und Seeger" eine brisante Bedeutung. Joseíto Fernández sagte im bereits erwähnten Interview, dass "diese Angelegenheit" inzwischen geregelt worden sei. Dem kubanischen Musikwissenschaftler Cristóbal Díaz Ayala zufolge, haben die Erben von Fernández, der 1979 starb, erst 1985 von der spanischen SGAE (= GEMA) die Urheberrechte erhalten. Und in jüngster Zeit will María Argelia Vizcaíno weiteres herausgefunden haben: dass die Melodie seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist und von Fernández lediglich verwendet wurde; dass Julián Orbón den Martí-Text auf die bekannte Melodie setzte; dass der Gitarrist Leo Brouwer schon 1961 "Guantanamera" mit dem Martí-Text gesungen habe und dass Orbóns Schüler Hector Angúlo diese Textierung Pete Seeger übermittelt habe.

 

Fazit: "Guantanamera" ist zunächst ein musikalisches Modell. Alle, die dieses Modell improvisierend ausführen, gehen traditionell eine "politische Verpflichtung" ein. Auch der von Pete Seeger übermittelte Text José Martís steht in dieser Tradition, obwohl er keine décima ist. Ein Lied im herkömmlichen Sinne wird "Guantanamera" aber erst durch den Warencharakter der Platteneinspielungen und das damit verbundene Urheberrechtsphänomen.

 

Der Ort Guantánamo

 

Guantánamo ist die ärmste Provinz Kubas, zugleich die geschichtsträchtigste. Dort siedelten vor allem Einwanderer von den Kanarischen Inseln. Die Sitte des improvisierende Décima-Singens ist in La Palma noch heute anzutreffen. Die zweite Phase des Befreiungskampfes (1895-98) wurde durch den spanisch-amerikanischen Krieg und die Besetzung Kubas durch die USA (1899-1902) abgelöst. 1902 wurde Kuba selbständig und musste ein 116 km2 großes Areal an der Bucht von Guantánamo als US-Militärbasis abtreten. Der Pachtvertrag ist 2003 eigentlich ausgelaufen, aber die USA ziehen nicht ab. Fidel Castro nimmt seit 1959 die "Pachtzahlungen" in Höhe von 4.085 US-Dollar demonstrativ nicht mehr an. 1994 wurden hier die balseros, die Flüchtlinge, die über das Meer zu flüchten versuchten und von der US-Marine aufgegriffen wurden, untergebracht. 20.000 durften später in die USA ausreisen.

 

Zwischen 1962 und 1999 wurden 8.262 Verletzungen des kubanischen Hoheitsgebietes und 5.236 "provocaciones" durch "US-Bürger" registriert. Das Militärgebiet war bis Ende 2001 durch einen Vorhang stacheliger Kaktusstauden geschützt. Mitte Januar 2002 wurde ein starker Stacheldrahtverhau gebaut, 28 Kilometer lang, mit 44 Wachtürmen. Rund 4.000 zusätzliche Soldaten schützen diesen neuen Zaun: Offiziell hieß es: "The most recent addition to the base is the Southern Command Joint Task Force Guantanamo. Following the attacks on New York and Washington on September 11, 2001, Joint Task Force 160 returned to Guantanamo Bay to stand up the War on Terrorism Detainee Mission. JTF 160 was later joined by JTF 170 and recently the two forces and their related missions were merged into the current Joint Task Force Guantanamo."

 

Gefangenenlager auf Guantánamo

 

Im Klartext heißt dies: Guantánamo ist das best bewachte Gefängnis der Welt. Ende Januar 2002 wurden die ersten Taliban als Gefangene der USA nach Kuba transportiert. Über 600 Menschen aus 44 Ländern wurden zwischenzeitlich dort gefangen gehalten. Die Veröffentlichung des ersten Fotos aus Guantánamo, das am 21.1.2002 um die Welt ging, erregte großes Aufsehen und mobilisierte Menschenrechtsorganisationen.

 

Was bedeutet dieses Gefangenenlager aber für Kuba? Soll das "kommunistische" Kuba vor den gefährlichsten Menschen der Welt, vor den in Afghanistan gefangenen Taliban- und Al Quaida-Kämpfern, geschützt werden? Wohl kaum. Auf einer Internetseite des "Vereins zur Pflege des Erbes José Martís" (http://www.josemarti.org) wird auf den symbolischen Zusammenhang zwischen dem US-Pachtvertrag und dem Lied mit dem Text José Martís hingewiesen. Dass die USA die Taliban-Kämpfer gerade auf Guantánamo gefangen halten, hat nicht allein den allseits bekannten Grund, dass dort das Kriegs- und Völkerrecht leichter als auf heimischem Boden außer Kraft gesetzt werden kann. Es ist zugleich auch ein weiterer Baustein in der Fülle von provocaciones der USA gegenüber Kuba: "Hier sitzen die Terroristen zu Recht", auf dem US-amerikanischen Pachtgebiet inmitten eines Schurken-Staates.

 

Umso mehr kann die "Guantanamera" das Schweigen um die Gefangenen von Guantánamo und die Provokation gegenüber Kuba brechen. Singen wir die "Guantanamera", um gegen Menschenrechtsverletzungen und anti-kubanische Provokationen zu demonstrieren! Als Pete Seeger die "Guantanamera" 1963 erstmals in New York sang, war es eine Solidaritätsbekundung gegenüber der kubanischen Revolution. Ein Jahr später begannen die USA den erfolglosen Vietnamkrieg und "Guantanamera" wurde zum Protestlied der US-Friedensbewegung. Seegers Botschaft ist damals gut verstanden worden. Sie wurde als kriegszersetzend eingestuft und durfte nicht mehr gesendet werden. Der 2Guantanamera" widerfuhr das Schicksal vieler politischer Lieder. Sie werden für konkrete Anlässe adaptiert und speisen sich dabei aus unbekannten Quellen. Nach einiger Zeit versinken sie in einer eher folkloristischen oder kommerziellen Ritualisierung. Ereignisse wie der Vietnamkrieg im Falle Pete Seegers verleihen dem Lied unvermittelt neue politische Aktualität. Die politische Entstehungsgeschichte wird de- und die Botschaft des Liedes rekonstruiert. Dabei sind es weniger die Musiker oder Polit-Freaks, die das versunkene Lied politisieren, sondern vielmehr die objektiven Ereignisse, die der politische Gegner inszeniert.

 

Talibanera

 

Es scheint, als ob die aktuellen Ereignisse in und um Guantánamo die "Guantanamera" in derselben Art und Weise politisch rekonstruieren, wie dies seinerzeit bei Pete Seeger der Fall gewesen ist. Dass gerade einem Lied, das für viele Kubaner schlicht cubanía ausdrückt, dieses Schicksal widerfährt, ist charakteristisch für die Tatsache, dass die USA die letzten Gefechte des Kalten Krieges vor ihrer Haustür heute mit dem neuen Kampf gegen den US-feindlichen Terrorismus verknüpfen.

 

Falls den gefangenen Taliban, die seit Anfang 2002 jenseits aller Kriegs- und Zivilrechte festgehalten, psychisch gequält und verhört werden, tatsächlich einmal ein Prozess gemacht wird und sie dann Guantánamo - vielleicht für immer - verlassen, werden auch sie sich "Guantanameros" nennen können.