Drei Jahre dauert der spanische Bürgerkrieg, von 1936-1939. Darauf folgt eine Diktatur unter General Franco, der mit seinen faschistischen Anhängern die besiegten „rojos“, Republikaner, Kommunisten, Sozialisten und Anarchisten verfolgt. Mitte der 70er Jahre stirbt General Franco und auf seinem Sterbebett findet auch die Diktatur ein Ende. Damit ist die Zeit gekommen neue Wege einzuschlagen, sowohl politisch als auch gesellschaftlich. Spanien wird ein demokratischer und säkularer Staat, mit einer konstitutionellen Monarchie, der versucht die Entwicklung seiner europäischen Nachbarn schnell aufzuholen und Anschluss zu finden. Doch auch Jahrzehnte nach Ende des spanischen Bürgerkriegs scheinen die Wunden nicht geheilt und das spanische Volk nicht versöhnt zu sein. Immer lauter werden die Stimmen, die eine lückenlose Aufklärung der Vergangenheit fordern und einen gesellschaftlichen Dialog über die eigene Geschichte fordern. Einige davon kommen in dieser Ausgabe zu Wort.
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Gesellschaft
Schwerpunkt: Vergangenheitsbewältigung in Spanien?
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